Der siebzehnjährige Franz Huchel aus Nußdorf am Attersee führt bisher ein recht beschauliches Leben. Es folgt ein Anschlag mit Hähnchenblut auf die Trafik … einem Jahr das Leben Franz Huchels, der im Roman gewissermaßen wie im Zeitraffer die verschiedenen Etappen des Er-wachsenwerdens durchlebt: Loslösung vom Eltern-haus, erste sexuelle Erfahrungen, Erkundung neuer Bildungs- und Entwicklungsräume, das Erleben nor- 17 Jahre später gibt ein weite- Das muss ja nicht unbedingt in Form eines benoteten Tests sein - das verdirbt nur die Freude an der Literatur - das kann auch spielerisch erfolgen - und mit dem Ziel, eigene Fragen zu ergänzen. Er muss nicht wie seine Altersgenossen in einem Salzstollen des Salzkammerguts oder auf einem Bauernhof arbeiten, sondern hat viel Zeit für seine Träumereien, da seine alleinstehende Mutter von dem reichen Sägewerks- und Holzfabrikbesitzer Alois Preininger als dessen Geliebte regelmäßige Geldzuwendungen erhielt. Der 17-jährige Franz Huchel verlässt kurze Zeit vor dem Anschluss Österreichs 1938 sein Heimatdorf, um in Wien bei dem Trafikanten Otto Trsnjek, einem Kriegsinvaliden aus dem Ersten Weltkrieg, in die Lehre zu gehen. Nun arbeitet Franz in der Trafik (=Kiosk) des kriegsversehrten Otto Trsnjek. Er stammt aus Bad Goisern im Salzkammergut und ist von Beruf Waldarbeiter. Robert Seethalers 2012 veröffentlichter Roman „Der Trafikant“ gehört in diese Kategorie. Eine Karte pro Woche. Ansonsten könne er ihm nicht helfen: „In den entscheidenden Dingen sind wir von Anfang an auf uns selbst gestellt. Franz lebt als Einzelkind mit seiner Mutter in einem kleinen Fischerhaus (S. 7, 15). Der Trafikant Altersempfehlung: 10. bis 13. Welches Schicksal Franz ereilt, der nach seiner Fahnen-Aktion verhaftet wird, lässt „Der Trafikant“ offen. Dieser berichtet meistens aus der Sicht der Hauptfigur Franz Huchel und verwendet dabei die 3. März 1945 auf der Suche nach Franz, ihrem Kurzzeit-Geliebten. Einer dieser erwähnten jüdischen Stammkunden ist Sigmund Freud, dem Franz die Neue Freie Presse und ein Paket Virginiazigarren zu seiner Wohnung trägt. Dann liest man den Trafikant, der im Jahr 2012 erstmalig erschienen ist, und ist mit einer gänzlich anderen Figur konfrontiert; so scheint es auf den ersten Blick. Das Erste zeigt in seinem SommerKino am Dienstag um 22.45 Uhr das Drama “Der Trafikant”. Der Trafikant book. Das Buch wurde im Oktober und November 2017 von Regisseur Nikolaus Leytner verfilmt, mit Simon Morzé als Franz Huchel und Bruno Ganz als Sigmund Freud. Einige Wochen später erhält er die Nachricht von Trsnjeks angeblichen Herztod und darin den Auftrag, die Trafik weiterzuführen. Als der Junge dann die Blutspur im Gesicht des Trafikanten sieht, sieht er auch die "die Verzweiflung in seinen Augen. Er stammt aus Bad Goisern im Salzkammergut und ist von Beruf Waldarbeiter. Über ihr das Dröhnen der alliierten Verbände, die an diesem … Franz hängt seinen letzten Traumzettel auf und wird unmittelbar danach verhaftet. Franz ist in die junge böhmische Varietétänzerin Anezka verliebt und sucht Rat bei Freud. Robert Seethaler neuer Roman "Der Trafikant" überzeugt durch seinen "bösen Zauber", meint Rezensent Andreas Platthaus. Roßhuber beschmiert die Trafik eines Nachts mit Hühnerblut und der Parole "Hier kauft der Jud". Franz versucht, die Vorwürfe auf sich zu lenken, was aber sein Chef unterbindet. […] Du musst deinen eigenen Kopf bemühen. Als Abonnent von Lektürehilfe.de erhalten Sie Zugang zu allen E-Books. 2010 erschien Seethalers dritter Roman Jetzt wird’s ernst. Otto Trsnjek wird in diesem Zusammenhang zu seinem politischen Vorbild, insbesondere da dessen benachbarter Fleischhauer Roßhuber ein NS-Sympathisant ist. Der Trafikant ist durch den häufigen Gebrauch der direkten Rede und die scharfsinnigen Dialoge kennzeichnet. Dort begegnet er eines Tages dem Stammkunden Sigmund Freud und ist sofort fasziniert von ihm. Seine Sprache, Mimik und Gestik sind auf die Figuren - Franz Huchel, Sigmund Freund, das Mädchen Anezka, der Trafikant Otto Trsnjek und viele andere - zugeschnitten, machen sie lebendig. Während eines Gewitters im Spätsommer 1937 ertrinkt Preiniger im See. Franz ist nicht mehr der Bursche vom Attersee sondern der Trafikant, der es weiß Zeitung zu lesen und Zigarre zu rauchen. Doch es geht um mehr: Der Wiener Autor schildert das Wien der 1930er Jahre und den erschreckenden gesellschaftlichen Wandel nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten. Juni 1938 nach London emigrieren. Freuds Familie darf am 4. Anezka arbeitet tagsüber als Haushaltshilfe und tanzt abends als nackte Indianerschönheit N’Tschina im Hinterhofkabarett Zur Grotte. Nicht mehr, nicht weniger. Also liest Franz, schnuppert an weit gereisten Zigarren und lernt die Stammkunden auseinanderzuhalten. Die … Einer der Stammkunden des Kiosks ist Sigmund Freud, der für Franz zu einem väterlichen Freund wird. Diese Korrespondenz zieht sich wie ein roter faden durch den Roman. Freuds Abreise am Wiener Westbahnhof beobachtet Franz aus der Ferne. Dem ist das weibliche Geschlecht allerdings ebenfalls ein Rätsel. Nach dem Anschluss Österreichs im März 1938 wird Trsnjek von der Gestapo vor seiner Trafik verhaftet, was der Fleischer mitansieht, und im Hotel Metropol, der Wiener Gestapo-Zentrale, eingesperrt. Der Roman endet nach einem Zeitsprung von sieben Jahren am 12. Franz´ Vater ist eine Nebenfigur in Robert Seethalers Roman Der Trafikant. Am nächsten Morgen tauchen die Gestapo-Beamten, die auch Trsnjek verhafteten, bei der Trafik auf. Anezka reißt den Zettel ab und hört, während sie an der Votivkirche vorbeigeht, das Dröhnen der alliierten Bomberverbände, die an diesem Tag den schwersten Angriff auf Wien fliegen. Der Roman „Der Trafikant“ zeigt ein Jahr im Leben des Franz Huchel vor dem historischen Hintergrund der Geschehnisse in Österreich vom Spätsommer 1937 bis zum Juni 1938. Der Trafikant erzählt in einem genau umrissenen zeitgeschichtlichen Kontext von ca. Sie spiegeln immer deutlicher den Stimmungsumschwung und die Einschränkung der Geistesfreiheit im Land wider. Es entwickelt sich eine ungewöhnliche Freundschaft zwische… Nußdorf am Attersee, in dieser Idylle erblickt Franz Huchel 1920 das Licht der Welt, wenige Tage nachdem sein Vater von einer morschen Eiche … Er spürt, wie sich sein Horizont weitet. Sie ermitteln nicht nur seine besondere Einstellung zum Beruf, sondern auch … Sie ist „eine schmale Frau in den Vierzigern, immer noch ganz ansehnlich, wenngleich auch schon etwas ausgemergelt“ (S. 8). Anezka sucht Franz Huchel vergeblich in der geschlossenen Trafik. Zusammengestellt werden hier Fragen, die man nach der Lektüre des Romans "Der Trafikant" klären könnte. Erzählend und spielend umkreist der Schauspieler die Parkbank, berührt sie, stützt sich ab, setzt sich, kniet hinter ihr. Die Mutter hat ihn geschickt (ein Vater kommt nicht vor), schweren Herzens und unter der Bedingung, dass er sie auf dem Laufenden hält. Es ist der Zettel, den Franz kurz vor seiner Verhaftung an die Trafik anhängte. Es ist die Zeit des Nationalsozialismus vor und nach dem Anschluss Österreichs. Klasse Dauer: Ca. Hier erblickt Franz Huchel im Jahr 1920 das Licht der Welt, wenige Tage zuvor war sein Vater, ein Waldarbeiter, von einer morschen Eiche erschlagen worden. Freud wird zu einer wichtigen Bezugsperson für Franz, weshalb er diesen mehrmals in der Berggasse 19 aufsucht und ihn auch auf einem Spaziergang zum Volksgarten begleitet. Zu dessen Stammkunden zählt der Begründer der Psychoanalyse, Sigmund Freud. So notiert er zum Beispiel nach einem Briefwechsel mit seiner Mutter, in der sie ihm von den Veränderungen durch den Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich in Franz' Heimatdorf erzählt, von einem Mädchen in einem weißen Kleid, das unter blinkenden Hakenkreuzen in einem großen Riesenrad über die Stadt rollt und alles niederwalzt. Der Trafikant bespricht mit Franz ausführlich das Lügengewebe der Medien, die aus dem Opfer einen Täter machen. Franz besucht den Fleischer Roßhuber, überbringt ihm die Nachricht von Trsnjeks Tod und erteilt ihm danach eine Ohrfeige, worauf Roßhuber nicht reagiert. Am Tag vor der Abreise gelingt es Franz trotz Gestapo-Überwachung, sich in Freuds Wohnung zu schleichen, um von ihm Abschied zu nehmen und ihm seine Lieblingszigarre Hoyo de Monterrey zuzustecken. Die Geschichte wird überwiegend von einem personalen Erzähler geschildert. Vordergründig erzählt Robert Seethaler in „Der Trafikant“ die Geschichte der Freundschaft zwischen dem 17jährigen Franz Huchel und dem mehr als 60 Jahre älteren „Deppendoktor“ Sigmund Freud. Die behütete Kindheit und Jugend. 17 Jahre später ereignet sich ein weiterer Todesfall, der Franz‘ Leben eine völlig neue Richtung geben wird. Nur ein vergilbter Zettel mit dem Beginn seines letzten Traums klebt noch an der Auslagenscheibe. In dieser Idylle erblickt Franz Huchel 1920 das Licht der Welt, wenige Tage nachdem sein Vater von einer morschen Eiche erschlagen wurde. Roman Zürich: Kein & Aber 2012 256 Seiten; gebunden ISBN 978-3-0369-5645-9 Euro 20,50. Und wenn dir der keine Antworten gibt, frag dein Herz!“. Im Jahr 1937 verlässt Franz, dessen Vater bereits vor seiner Geburt verstarb, seine beschauliche Heimat im österreichischen Nußdorf am Attersee im Salzkammergut. Kurz zur Handlung: Nachdem ein Geliebter der Mutter plötzlich verstorben ist, verlässt der siebzehnjährige Franz Huchel sein Heimatdorf am Attersee im Salzkammergut. Damit beginnt für Franz ein völlig neuer Lebensabschnitt. 2 Stunden inkl. Mit seiner Mutter bleibt Franz in engem brieflichen Kontakt. Dem Rat Freuds folgend notiert er seine Träume und beginnt, nachdem er die Trafik repariert hat, damit, beinahe täglich seine Notizen seiner Träume von außen an die Scheibe zu hängen. Franz‘ Mutter, Frau Huchel, ist eine der fünf Hauptpersonen des Romans „Der Trafikant“ von Robert Seethaler. Otto Trsnjek vermittelt Franz nicht nur als Lehrherr alles, was ein guter Trafikant wissen muss, sondern hilft ihm auch, sich in der historischen Situation und im Leben zurechtzufinden – soweit er das kann. Für sie ist Franz der „Burschi“, und es bildet sich keine feste Beziehung heraus. August 1920 in Nußdorf am Attersee, einem kleinen Ort im österreichischen Salzkammergut, geboren (S. 192) und ist bei Handlungsbeginn 17 Jahre alt. Sein weiteres Schicksal bleibt offen. Der 17-jährige Franz Huchel wohnt mit seiner verwitweten Mutter in einem Fischerhaus in Nussdorf am Attersee im Salzkammergut. Eine seiner Aufgaben in der Trafik an der Währinger Straße im 9. Dezember 2020 um 20:11 Uhr bearbeitet. Bitte einloggen. Wie ein Schleier, dachte Franz, wie ein hauchzarter. Mit ihr erlebt er glückliche Stunden und macht erste sexuelle Erfahrungen. Wir lesen die Geschichte des Franz Huchel vom Anfang und im Grunde wissen wir anhand der geschichtlichen Fakten vom Ende. Anezka suchte Franz zwischenzeitlich auf, um mit ihm zu schlafen. Das Lokal liegt versteckt in einem Hinterhof in der Nähe des Praters (S. 99). Sie laufen keine Gefahr, vom Kritiker die Pointe zerredet zu bekommen. Er begleitet hier den siebzehnjährigen, ebenso zarten wie unbedarften Franz Huchel, der im Jahre 1937 von seiner Mutter nach Wien geschickt wird, um in der Trafik - österreichisch für Kiosk - ihres Ex-Geliebten zu arbeiten. Der Trafikant Inhalt und filmische Gesichtspunkte Österreich 1937: Der vaterlos aufgewachsene 17-jährige Franz Huchel wird von seiner lebensklugen Mutter aus dem von ursprünglicher Natur geprägten Salzkammergut nach Wien geschickt, um im Tabakwarengeschäft ihres Liebhabers aus Jugendtagen, Otto Trsnjek, in die Lehre zu gehen. Er verliebt sich in eine 20-Jährige … Robert Seethalers Roman „Der Trafikant“ spielt zur Zeit des österreichischen Anschlusses und erzählt von der ungewöhnlichen Freundschaft zwischen einem unglücklich verliebten Jungen und dem Vater der Psychoanalyse; Leid und Freud gehen in der Geschichte Hand in Hand. Der Roman „Der Trafikant“ zeigt ein Jahr im Leben des Franz Huchel vor dem historischen Hintergrund der Geschehnisse in Österreich vom Spätsommer 1937 bis zum Juni 1938. Das Schlussbild zeigt Anezka am 12. Juni entfernt er von einem der drei Fahnenmasten vor dem Wiener Gestapo-Hauptquartier die NS-Fahne und hisst Trsnjeks einbeinige Hose, die wie ein Fingerzeig oben in der Luft weht. Pause - 1 - Inhalt: Nußdorf am Attersee. Der Trafikant ist ein Roman des österreichischen Autors Robert Seethaler aus dem Jahr 2012. Österreich 1937: Der 17-jährige Franz Huchel verlässt sein Heimatdorf, um in Wien als Lehrling in einer Trafik - einem kleinen Tabak- und Zeitungsgeschäft - sein Glück zu suchen. Eines Tages verändert ein heftiges Gewitter schlagartig das bisher sorglos verlaufende Leben von Franz.… Anhaltende Passanten lesen diese Notizen, was der Trafik einige Kunden verschafft. Sonst w... Der Text oben ist nur ein Auszug. Ein Jahr aus dem Leben Franz Huchelseinem Jahr im Leben des zu Beginn des Romans 17-jährigen Franz Huchel. Franz verliebt sich in die drei Jahre ältere Böhmin Anezka, die er im Wiener Prater kennenlernt. Franz Huchel ist die Hauptfigur des Romans Der Trafikant von Robert Seethaler.Er wird am 07. Der Trafikant Otto Trsnjek fordert Franz zur gründlichen Zeitungslektüre auf, um politisch informiert zu sein.